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Biografie

Filips Biografie vom Anfang bis heute.


Der Weg aus Starý Plzenec

Ich bin in Pilsen geboren, aber aufgewachsen bin ich in der kleinen Stadt Starý Plzenec, 10 km von Pilsen entfernt.
Mit Handball habe ich als 6jähriger in Starý Plzenec angefangen. Dort habe ich meine ersten Handballschritte gemacht.
Als ich in der C-Jugend spielte, wechselte ich mit Hilfe meines Klassenlehrers (ehemaliger National-Torhüter Svatopluk Pavelka) zu Slavia Pilsen. Dort blieb ich bis zur B-Jugend.

In der letzten Saison mit der B-Jugend haben wir alle Spiele gewonnen und sind Tschechischer Meister geworden. Unser Trainer war Miloslav Moulis und ich muss sagen, dieser Mann hat uns viel beigebracht. In dieser Saison wurde ich bester Spieler und Torschütze des Finalturniers der B-Jugend.

Die Premiere in der 1. Tschechischen Liga

Mein Debüt in der 1. Liga habe ich noch in Pilsen gespielt. Dort habe ich für Kovopetrol Pilsen ein Spiel gegen Hranice gespielt. Damals erzielte ich mein erstes Tor in der 1. Liga (an diesem Tag blieb es auch das einzige Tor). Das war das einzige Spiel, das ich für Kovopetrol Pilsen machte.
Während der Saison bekam ich viele Angebote. Mit 18 Jahren unterschrieb ich meinen ersten Profivertrag bei Dukla Prag. Es war an der Zeit, nach Prag umzuziehen.

Drei Jahre in der Hauptstadt

Bei Dukla Prag blieb ich drei Jahre. Gleich in der ersten Saison wurde ich als „bester Rookie (Anfänger)“ ausgezeichnet. Damals, ich war gerade 18 Jahre und 6 Monate alt, erhielt ich meine erste Einladung zur Nationalmannschaft.
Dukla Prag verdanke ich viel. Vor allem gaben sie mir gleich die Möglichkeit, mich auf dem Spielfeld zu präsentieren, trotzdem dass ich noch ein A-Jugendspieler war. Im November 2003 verließ ich meine Heimat und bin aus Prag in die Schweiz nach St. Gallen gegangen.

Die Schweiz

In St. Gallen spielte ich 18 Monate und es war wirklich eine schöne Zeit für mich. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und war sehr zufrieden. In der Zeit, die ich in der Schweiz verbrachte habe ich sehr viele Menschen kennen gelernt und ich habe auch außerhalb des Handballsports viele Dinge gelernt.
Im Januar 2005 bekam ich dann mehrere Angebote und entschied mich für den TBV Lemgo.

Deutschland

Ich wollte schon immer in der Deutschen Bundesliga spielen. Als ich dann meinen Vertrag in Lemgo unterschrieb, war das wirklich ein sehr wichtiger Tag in meiner Handballkarriere. Gleich in der ersten Saison gewann ich mit dem TBV den EHF Pokal. Ich war der erste Tscheche nach 22 Jahren, der so einen internationalen Pokal gewonnen hat.
Das ist mein größter Erfolg, den ich bis jetzt hatte. Ich bin in Lemgo sehr zufrieden und ich fühle mich auch in der Mannschaft sehr wohl.

Die Arabischen Erfahrungen

Im Februar 2002 bekam ich ein Angebot von Al Ahli Jeddah aus Saudi Arabien für ein Turnier des Landes am Golf. Es fand in Dubai statt. Damals habe ich alles als ein großes Abenteuer gesehen und habe mich auf mein erstes ausländisches Engagement eingelassen.

In Tunesien hatten wir nur eine Woche Zeit für die Vorbereitung mit der Mannschaft, aber am Ende haben wir die Bronzemedaille gewonnen.
In Dubai bekam ich dann ein Angebot aus Qatar bis zum Saisonende 2002. Ich flog erst mal zurück nach Prag, aber schon drei Tage später saß ich wieder im Flugzeug nach Qatar. Ich spielte dort für Al Ahli Sport Club Qatar und wir gewannen den Prestige Emir’s Cup.
Nach fast 4 Monaten flog ich zurück nach Prag.

Zwei Jahre später spielte ich wieder in Qatar für Al Arabi Sport Club, aber diesmal lediglich für 3 Wochen. Im Emir’s Cup sind wir dann im Halbfinale ausgeschieden.

Während meiner Zeit in Qatar habe ich viel nachgedacht. Ich kam zum dem Schluss, dass dies gar nicht der Weg war den ich im Handballsport gehen wollte. Mein Traum und Ziel war es, irgendwo in Europa zu spielen und um die internationalen Titel zu kämpfen.
Anstelle von Erfahrungen im Sport konnte ich dort sehr viele wichtige Lebenserfahrungen sammeln und habe eine ganz andere Mentalität als die europäische kennen gelernt. Ich bereue nicht, dass ich der Einladung dort zu spielen gefolgt bin, vielmehr ist es ein wichtiger Lebensabschnitt von mir.

 

 
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© Angela Grewe